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Interview mit Julia Petek: Warum ich mich den Green Guides angeschlossen habe

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Interview mit Julia Petek: Warum ich mich den Green Guides angeschlossen habe

Julia, du bist studierte Ökotrophologin und warst in der (Bio-)Zertifizierung sowie im Qualitätsmanagement für Lebensmittelproduzenten tätig. Warum hast du dich den Green Guides angeschlossen?

In meiner bisherigen Arbeit habe ich immer wieder erlebt, wie leichtfertig mit Lebensmitteln umgegangen wird. Wenn Lebensmittel in großen Mengen entsorgt werden mussten, war der wirtschaftliche Aspekt meist wichtiger als Nachhaltigkeit.

Das hat mich nie losgelassen. Ich wollte aktiv etwas verändern und meinen Beitrag leisten, der über meinen eigenen Kühlschrank hinausgeht. Bei den Green Guides habe ich die wunderbare Möglichkeit gefunden, genau das zu tun, was mir wirklich wichtig ist: gemeinsam Strukturen zu schaffen, die Lebensmittelwertschätzung zu fördern, Ressourcen zu schonen und Effizienz durch digitale Lösungen sichtbar und umsetzbar zu machen. Wenn wir es schaffen Küchenprozesse effizienter auszurichten, reduziert sich am Ende auch die Lebensmittelverschwendung.

Was fasziniert dich besonders an der Arbeit mit nachhaltigen Ernährungskonzepten und der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung?

Ich finde es schön, dass mit wenigen kleinen Änderungen innerhalb des Speiseplans große Veränderungen für Menschen, Umwelt und Betriebe bewirkt werden können. Der Austausch einzelner Komponenten ist dabei nicht kompliziert. Daher finde ich auch den Ansatz der Green Guides, Nachhaltigkeit praxisnah umzusetzen, besonders spannend. Kennzahlen spielen dabei eine große Rolle. Ich bin immer wieder selbst überrascht, was uns die Zahlen alles zeigen. Am Ende ist es die Transparenz, die wir mit Hilfe eigener digitaler Lösungen schaffen. Und das gepaart mit viel Fachwissen hilft die Arbeit einfacher und effizienter gestalten zu können. Dabei weniger Lebensmittel entsorgen zu müssen, ist das das bestmögliche Endergebnis.

Welche Herausforderungen siehst du aktuell in der Gemeinschaftsverpflegung, und wie können wir mit Green Guides konkret helfen?

Die Gemeinschaftsverpflegung steht derzeit vor einigen Herausforderungen: steigende Lebensmittelpreise, Fachkräftemangel und besseres mit weniger Personal schaffen. Nachhaltigkeit wird dabei als Luxus gesehen und als etwas, das man umsetzt, wenn Zeit und Budget es zulassen.
Genau hier kommen die Green Guides ins Spiel. Mit individuellen Lösungen, Einzelgesprächen und klaren Zahlen wird Transparenz und Motivation geschaffen und unterstützt die Betrieb im Alltag. Wenn Prozesse optimiert und Ressourcen sinnvoll genutzt werden, bleibt mehr Budget für das, was wirklich zählt: Gutes und nachhaltiges Essen und zufriedene Gäste. Ich möchte zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Mehraufwand ist, sondern echten Mehrwert bringt. 

Wo siehst du Green Guides in fünf Jahren, und welche Rolle möchtest du in dieser Entwicklung spielen?

Ich sehe auch in fünf Jahren die Green Guides als Brücke zwischen Praxis, Digitalisierung, Küchen und Nachhaltigkeitszielen. Denn diese Schnittstellenrolle finde ich unglaublich spannend und wichtig. In meiner Vision gehört es in fünf Jahren zum Alltag mit der KI-Kamera Nassmüll-KPIs, also seine Abfallzahlen im Blick zu behalten, regelmäßige Messungen als Monitoring zu nutzen. Auch sich darüber Gedanken zu machen, nicht nur wie viel ich zubereite, sondern auch wie ich nachhaltig meinen Speiseplan gestalten kann. Vor allem als Oecotrophologin freut es mich, dass ich helfen kann den Speiseplan der Zukunft aktiv auf die Teller der Gemeinschaftsverpflegung zu bringen.

Dein Motto ist „Heute einen Schritt weiter sein als gestern.“ Welchen Schritt möchtest du mit Green Guides möglich machen?

Ich würde wirklich gerne den Schritt gehen, Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren und regelmäßig zu überprüfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind.
Es sollte nicht darum gehen einmalig irgendetwas zu machen, sondern langfristig dranzubleiben und mit den gewonnenen Erkenntnissen weiterzuwachsen. Wenn wir Nachhaltigkeit zur Routine machen und zu unserem Alltag machen, dann können wir damit echte Erfolgsgeschichten schreiben.

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Das Formular

Wir entscheiden immer für den Prozess.
In manchen Einrichtungen fällt es leichter, wenn wir die Abfallwerte über ein einfaches Formular erfassen und dann erst digitalisieren.

Entscheidend ist, dass wir den Prozess begleiten und valide Daten erhalten.

Nur dann ist es möglich eine systematische Reduzierung zu erreichen.

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