Richard, du hast jahrzehntelange Erfahrung in der Gastronomie, besonders in der Gemeinschaftsverpflegung. Was hat dich dazu bewogen, dich Green Guides anzuschließen?
Ich habe in meiner Laufbahn viele Entwicklungen in der Branche erlebt, aber die Themen Nachhaltigkeit, Lebensmittelwertschätzung und wirtschaftlich tragfähige Lösungen waren für mich immer entscheidend. Ich habe mich immer darüber geärgert, wenn Essen in der Tonne landet, Budget und Arbeitszeit verschwendet werden. Green Guides verfolgt genau diesen Ansatz: ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Machbarkeit zu verbinden. Alles auf Grundlage einer immensen Datenbasis und jede Menge Erfahrung. Das hat mich sofort überzeugt. Hier kann ich meine Erfahrung gezielt einsetzen, um nachhaltige Veränderungen mitzugestalten und die wirtschaftliche Situation in Großküchen zu verbessern.
Was fasziniert dich besonders an der Arbeit mit nachhaltigen Ernährungskonzepten und der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung?
Essen ist so viel mehr als nur eine Mahlzeit – es beeinflusst unsere Gesundheit, unser Klima und unsere Ressourcen. Ich finde es spannend, dass wir mit gezielten Maßnahmen nicht nur Abfall reduzieren, sondern auch die Qualität des Essens verbessern und gleichzeitig Kosten senken können. Es ist eine Win-Win-Win-Situation für Betriebe, Gäste und die Umwelt.
Welche Herausforderungen siehst du aktuell in der Care-Gastronomie, und wie können wir mit Green Guides konkret helfen?
Eine der größten Herausforderungen ist der Spagat zwischen steigenden Kosten, Qualitätsansprüchen und nachhaltigen Anforderungen. Viele Betriebe wissen, dass sie handeln müssen, aber ihnen fehlen oft konkrete Lösungen oder einfach die Zeit. Green Guides bietet praxisnahe Werkzeuge und Beratung, um genau diese Hürden zu überwinden – egal, ob es um Lebensmittelabfälle, CO₂-Reduktion oder eine nachhaltigere Menügestaltung geht.
Wo siehst du Green Guides in fünf Jahren, und welche Rolle möchtest du in dieser Entwicklung spielen?
Ich sehe Green Guides als führenden Partner für nachhaltige Gastronomie in Deutschland und darüber hinaus. Die Themen Umweltbilanzierung und Ressourcenschonung werden immer relevanter, und ich bin überzeugt, dass wir mit unseren Tools und unserem Know-how viele Küchenbetriebe auf diesem Weg begleiten werden. Ich möchte dabei helfen, unser Angebot weiterzuentwickeln und noch mehr Betriebe für nachhaltige Lösungen zu begeistern.
Dein Motto ist „Es scheint immer unmöglich, bis es getan ist.“ Welche „unmöglichen“ Dinge möchtest du mit Green Guides möglich machen?
Viele glauben, dass nachhaltige Gastronomie teuer, kompliziert oder unrealistisch ist. Ich möchte zeigen, dass es nicht nur machbar, sondern wirtschaftlich sinnvoll ist. Wenn wir erreichen, dass Küchen durch bewusstes Wirtschaften Kosten senken, Lebensmittel retten und gleichzeitig klimafreundlicher arbeiten, dann haben wir etwas Großes geschaffen.

