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Vision2025

Effizienzsteigerung in Zentralküchen: Food Waste-Management als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

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Effizienzsteigerung in Zentralküchen: Food Waste-Management als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Jährlich werden weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet – ein Drittel der gesamten Produktion. Diese Verschwendung belastet nicht nur die Umwelt, sondern verursacht auch immense finanzielle Verluste. Besonders in der Gemeinschaftsverpflegung gibt es großes Potenzial, durch systematisches Food Waste-Management Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und nachhaltiger zu wirtschaften.

Die Klinikservice Siegerland GmbH hat sich dieser Herausforderung gestellt und beginnt mit einer detaillierten Abfallmessung als ersten Schritt in ein umfassendes Reduktionskonzept. Helge Wittig, Betriebsleiter der Klinikservice Siegerland GmbH, erläutert die Beweggründe:

„Die Produktion von Lebensmitteln erfordert enorme Mengen an Wasser, Energie und Land. Durch die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung können wir diese Ressourcen effizienter nutzen und die Umweltbelastung verringern.“

Warum Foodwaste-Management für Zentralküchen unverzichtbar ist

Zentralküchen sind hochkomplexe Systeme, in denen innerhalb kürzester Zeit viele Satelliten gleichzeitig versorgt werden müssen. Eine präzise Steuerung und maximale Effizienz sind hier entscheidend, um die Qualität der Speisen sicherzustellen und gleichzeitig wirtschaftlich zu arbeiten.

Fehlt es an Effizienz, entstehen schnell immense Mengen an Lebensmittelabfällen – und damit erhebliche Kosten. Gerade deshalb ist es für Zentralküchen unverzichtbar, sich externe Expertise zu holen und interne Kennzahlen sowie Benchmarks zu ermitteln. Auf dieser fundierten Datenbasis lassen sich gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Abfällen entwickeln und nachhaltig umsetzen.

Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung stehen unter Kostendruck und müssen gleichzeitig eine hohe Speisenqualität sicherstellen. Ein gezieltes Food Waste-Management bietet hier eine Win-Win-Situation:

  • Kostensenkung durch geringere Wareneinsätze und Entsorgungskosten
  • Effizienzsteigerung durch eine bedarfsgerechtere Produktion
  • Nachhaltigkeitssteigerung durch optimierte Ressourcennutzung

„Lebensmittelverschwendung bedeutet auch finanzielle Verluste. Durch die Reduzierung von Abfällen können Einrichtungen in der Gemeinschaftsverpflegung erhebliche Kosten einsparen, sei es durch geringere Einkaufskosten oder reduzierte Entsorgungskosten“, so Helge Wittig.

Der erste Schritt: Abfallmessung und Analyse

Um gezielte Maßnahmen ergreifen zu können, startet die Klinikservice Siegerland GmbH mit einer strukturierten Abfallmessung. Hierbei kommen moderne Konzepte wie FOODWASTE4U und Nassmüll-KPIs zum Einsatz. Diese ermöglichen eine datenbasierte Analyse der aktuellen Abfälle und helfen dabei, individuelle Einsparpotenziale zu identifizieren.

Konkret geht es um:

Da jeder Betrieb mit unterschiedlichen Herausforderungen kämpft, ist stets eine individuelle Betrachtung nötig. Denn Ziel ist es im Rahmen betrieblicher Vorgaben möglichst wenig Abfall entstehen zu lassen. Konkrete Reduzierungsansätze können sein:  

  • Die Analyse von Abfalldaten zur Vermeidung von Überhängen und deren kreative Weiterverwertung
  • Die Optimierung der Produktionsplanung in Abhängigkeit der Gästedynamik
  • Strukturierte Lagerhaltung zur Maximierung der Haltbarkeit von Lebensmitteln

Neben der Messung der Speiseabfalls, ist die Analyse und die Implementierung von Maßnahmen essenziell, um langfristig eine nachhaltige Transformation in der Gemeinschaftsverpflegung zu erreichen.

Langfristige Ziele: Nachhaltigkeit und Vorbildfunktion

Das übergeordnete Ziel der Klinikservice Siegerland GmbH ist es, durch konsequentes Food Waste-Management  Kosten zu senken und gleichzeitig als Vorbild für andere Einrichtungen zu agieren.

„Die Weltbevölkerung wird voraussichtlich bis 2050 auf etwa 9,7 Milliarden Menschen anwachsen. Um diese wachsende Bevölkerung zu ernähren, müssen wir die Lebensmittelproduktion optimieren und gleichzeitig die Verschwendung minimieren.“

Durch den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln können Ressourcen effizient genutzt und s die Versorgung der Menschen sichergestellt werden. Gleichzeitig schärft ein solches Engagement das Bewusstsein innerhalb der Branche und darüber hinaus.

Fazit: Jetzt aktiv werden!

Die Klinikservice Siegerland GmbH geht mit gutem Beispiel voran – und jede Zentralküche kann von einem strukturierten Food Waste-Management profitieren. Wer Lebensmittelverschwendung reduziert, gewinnt doppelt: ökologisch und ökonomisch.

➡️ Nutzen Sie unsere kostenlose Potenzialanalyse: Wir berechnen für Ihre Einrichtung die tatsächlichen Warenverluste, setzen diese in Bezug zur Anzahl der Verpflegten und vergleichen Ihre Standorte untereinander. Gemeinsam identifizieren wir konkrete Einsparpotenziale – fundiert, nachvollziehbar und praxisnah.

Jetzt Formular ausfüllen
und den ersten Schritt zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in Ihrer Zentralküche machen.

Die Mitarbeitenden Ihrer Küche sind dabei eine tragende Säule: Sie werden sensibilisiert, eingebunden und befähigt, aktiv zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen beizutragen. Nur so entsteht ein nachhaltiger Veränderungsprozess.

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Das Formular

Wir entscheiden immer für den Prozess.
In manchen Einrichtungen fällt es leichter, wenn wir die Abfallwerte über ein einfaches Formular erfassen und dann erst digitalisieren.

Entscheidend ist, dass wir den Prozess begleiten und valide Daten erhalten.

Nur dann ist es möglich eine systematische Reduzierung zu erreichen.

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